Von den Anfängen bis heute: Unsere Verbandsgeschichte

Erfahrt mehr über die prägenden Ereignisse und Erfolge, die unseren Verband im Laufe der Jahre geformt haben. Diese Meilensteine zeigen, wie wir uns stetig weiterentwickelt und unser Verbandsleben bereichert haben.

Von den Anfängen bis heute: Unsere Verbandsgeschichte

Erfahrt mehr über die prägenden Ereignisse und Erfolge, die unseren Verband im Laufe der Jahre geformt haben. Diese Meilensteine zeigen, wie wir uns stetig weiterentwickelt und unser Verbandsleben bereichert haben.

1947

Jahr

Gründung des Landesverbandes Ostfriesland

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges setzten sich im August 1947 im Hotel Wieting in Esens mehrere Männer zusammen, um das Klootschießen und Boßeln, zwei traditionelle friesische Spiele, wieder zum Leben zu erwecken. Viele Vereine in den Dörfern waren bereits dabei, ihre Aktivitäten wieder aufzunehmen. Bei dieser Zusammenkunft wurde der Landesverband Ostfriesland der Klootschießer und Boßeler gegründet, um alle Vereine und Kreisverbände unter einem Dach zu vereinen

1948

Jahr

Erster Feldkampf nach dem Krieg

Ein Jahr nach der Gründung des Landesverbandes fand 1948 der erste Feldkampf nach dem Krieg gegen die Oldenburger in Hohenberge statt. Ostfriesland gewann diesen ersten wichtigen Wettkampf, angeführt von Gerd Gerdes aus Utgast. Dieser Sieg markierte den Beginn einer neuen Ära für das Boßeln und Klootschießen in Ostfriesland.

1953

Jahr

Beginn der jährlichen Jugendfeldkämpfe

 

Im Jahr 1953 wurde der erste jährliche Feldkampf für die Jugend in Ostfriesland organisiert. Diese Veranstaltung entwickelte sich zu einer wichtigen Tradition und wurde später um Juniorenwettkämpfe erweitert. Diese Wettkämpfe, die bis heute durchgeführt werden, fördern den Nachwuchs und sind fester Bestandteil des friesischen Sports.

1962

Jahr

Einführung des Friesischen Mehrkampfs

1962 wurde der Friesische Mehrkampf eingeführt. Dieser Wettkampf umfasste Klootschießen, Schleuderballweitwurf und Boßeln auf der Straße mit Holz- und Gummikugeln. Der Mehrkampf stellte eine enorme Bereicherung für den friesischen Sport dar und gilt bis heute als bedeutendes Wettkampfformat.

1965

Jahr

Start der geregelten Punktspiele

Im Jahr 1965 wurden die bis heute gültigen geregelten Punktspiele im Boßeln eingeführt. Diese Strukturierung des Spiels führte zu einer Professionalisierung und ermöglichte es den Teams, sich in einem regelmäßigen Wettbewerbsmodus zu messen. Diese Neuerung trug maßgeblich zur Popularität des Boßelsports in der Region bei.

1972

Jahr

Einführung der Juniorenfeldkämpfe

Seit 1972 finden jährlich Juniorenfeldkämpfe statt, die das Engagement der jüngeren Generationen im Boßeln weiter förderten. Diese Wettkämpfe bieten jungen Spielern die Möglichkeit, sich auf höherem Niveau zu messen und sich auf spätere, größere Turniere vorzubereiten.

1977

Jahr

Erste Frauen-Einzelmeisterschaften

1977 durften Frauen zum ersten Mal in der Disziplin Boßeln an Einzelmeisterschaften teilnehmen. Diese Entwicklung markierte einen wichtigen Meilenstein in der Gleichstellung der Geschlechter im Boßelsport. Die Meisterschaften wurden auf alle Altersklassen ausgedehnt und erfreuen sich seitdem großer Beliebtheit.

1988

Jahr

Erfolge bei den Europameisterschaften der Frauen

1988 nahmen Frauen aus Ostfriesland erstmals an den Europameisterschaften im Boßeln teil. Die Mannschaft erreichte auf Anhieb den Europameistertitel, ein großer Erfolg für den friesischen Sport. Die Teilnehmerinnen, darunter Antje Schöttler und Elke Galts, setzten sich in verschiedenen Disziplinen durch und sicherten sich den ersten Platz​.

1992

Jahr

Weitere Erfolge bei den Europameisterschaften

1992 folgten weitere Erfolge bei den Europameisterschaften in Cork, Irland. Die ostfriesischen Frauen gewannen erneut den Europameistertitel in den Disziplinen Feldkampf und Straßenboßeln. Im Standkampf errangen sie den Vizeeuropameistertitel. Besonders hervorgetreten sind Antje Schöttler und Margret Gerdes, die in den Einzelwertungen Topplatzierungen erreichten.

1997

Jahr

50-jähriges Jubiläum des Landesklootschießerverbandes

Friesensport, 1928, Klootschießer Jever Wittmund, 3.Reihe, 5. von lks. ist Hohann Heeren, rts davon Bernhard Janssen, daneben rts. Herrmann Haak (Uhrmacher in Wittmund)

1997 feierte der Landesklootschießerverband Ostfriesland sein 50-jähriges Bestehen. In diesen fünf Jahrzehnten entwickelte sich der Verband kontinuierlich weiter und erlebte zahlreiche sportliche Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene. Das Jubiläum war ein Anlass, die glanzvolle Geschichte des Vereins und seine Verdienste um den friesischen Sport zu würdigen.

2010

Jahr

LKV Wachstum

Der Landesklootschießerverband Ostfriesland ist weiter erfolgreich gewachsen. Die Frauenabteilungen sind in dieser Zeit weiter gestärkt worden, und der Landesverband konnte auf eine über 60-jährige erfolgreiche Geschichte zurückblicken.